„Wer glaubwürdig sein will, muss den ständigen Dialog suchen.“
Heinz Goldmann
Respekt, Transparenz, Ehrlichkeit
- Beratung und Beschlussfassung im Gemeinderat grundsätzlich öffentlich und für alle transparent
- Frühzeitiges Einbeziehen der Bürgerinnen und Bürger bei Projekten und wichtigen Entscheidungen
- Miteinander wertschätzend umgehen
- Konstruktive Zusammenarbeit mit Behörden und anderen Gemeinden
- Über alle wichtigen Fragen umfassend und aktuell auf der Gemeinde-Homepage informieren, insbesondere über die finanzielle Lage der Gemeinde, Gemeindehaushalt, Bekanntmachungen zur nächsten Gemeinderatssitzung und das Gemeindeblatt
- Über Feststellungen der überörtlichen Rechnungsprüfung ehrlich informieren
- Transparenz bei den Kosten von gemeindlichen Leistungen sowie gemeindlichen Bauvorhaben schaffen
Solide Finanzen
- Mit dem Geld der Bürgerinnen und Bürger sorgsam und verantwortungsvoll umgehen
- Finanzielle Spielräume mit Augenmaß nutzen und Prioritäten setzen
- Kosten sachbezogen erheben und mit Augenmaß anpassen, z.B. für Hochzeiten, Schneeräumen
- Keine Mehrbelastung der Bürger durch die Grundsteuerreform
- Wertschätzung und Förderung des heimischen Gewerbes, das wesentlich zum Gemeindehaushalt beiträgt, sich in den letzten 10 Jahren fast versiebenfacht hat und Arbeitsplätze bietet
Bau- und Gewerbegrund für Einheimische
- Bedarfsgerechtes Schaffen von Baumöglichkeiten in allen Ortsteilen für Einheimische und Gewerbetreibende
- Klare öffentlich einsehbare Vergabesysteme beim Verkauf von gemeindlichen Baugrundstücken
- Kontinuierliche Information der über 100 Bewerberinnen und Bewerber über den Sachstand von neuen Baugrundstücken
- Beschleunigen von Bauvorhaben durch enge Zusammenarbeit mit dem Landratsamt
- Stärken der Freiheit bei Bauvorhaben im Rahmen der Möglichkeiten
Landwirtschaft und Umweltschutz
- Sorgsamer Verbrauch von Flächen
- Naturnahe Pflege von öffentlichem Grün (Wessobrunn blüht)
- Konstruktive Zusammenarbeit mit den Landwirten, insbesondere bei der Flächennutzungsplanung
- Feld- und Waldwegebau in enger und vertrauensvoller Zusammenarbeit mit allen Beteiligten
- Prüfung von Nutzungsmöglichkeiten erneuerbarer Energien
- „Säuglingswald“ Zur Geburt bekommt jeder in unserer Gemeinde wohnhafte Säugling einen Baum geschenkt. Die Eltern dürfen den Baum auf einem ausgewiesenen gemeindlichen Grundstück pflanzen. Der Säuglingswald stärkt die Verbundenheit mit unserer Gemeinde und dient der Umwelt
Traditionen & Heimat
- Wertschätzung der gewachsenen Dorfgemeinschaften, des kulturellen Erbes sowie des landschaftlich schönen und reichen Gemeindegebietes
- Wertschätzung für kirchliches Leben und Brauchtum
- Unterstützung und Förderung der vielfältigen ehrenamtlichen Tätigkeit durch Zuschüsse und Sachleistungen
- Fördern des lebendigen Austauschs zwischen den Ortsteilen
- Gewährleistung einer hochwertigen und familienfreundlichen Kinderbetreuung
- Förderung eines attraktiven Freizeitangebots, insbesondere für Jugendliche und Senioren
- Verbesserung der Nahversorgung im Ort
- Unterstützung für ein Leben im Alter; Beispiele: Antdorf und Eberfing
Digitalisierung
- Bereitstellung von schnellem Internet für die Bürgerinnen und Bürger sowie die Gewerbetreibenden in enger Zusammenarbeit mit Behörden und der Telekom
- Einführung von Telefon-Sprechstunden mit dem Bürgermeister
- Diskussion über eine Wessobrunn-App, über die Informationen und Termine abrufbar sind
- Mehr Serviceangebote auf der Gemeinde-Homepage („elektronisches Rathaus“)
Projekte in Planung
Klostergut
Bereits jetzt zeichnet sich im Haushalt ab, dass die kalkulierten Kosten aus der Übernahme des Klostergutes weit überschritten werden.
Für das Klostergut Wessobrunn gilt es nun, schnellstmöglich und transparent ein Nutzungs- und Kostenkonzept auszuarbeiten. Hierbei ist die einzigartige Lage und die besondere Atmosphäre im Klostergut zu berücksichtigen. Unsere aktuellen Ideen gehen von einem Wochenmarkt bis hin zu Angeboten der Nahversorgung und sozialem Wohnungsbau. Unter anderem sind örtliche Handwerker und unsere Bäckerei in der Ideenfindung eingebunden. Über die Zusammenarbeit mit privaten Investoren wird natürlich auch nachgedacht. Darüber hinaus erhoffen wir uns durch eine breite Bürgerbeteiligung, gemeinsam mit Ihnen die beste Lösung für unser Klostergut zu finden. Haben Sie gute Ideen? Wir freuen uns, wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen!
Vereinsheim und Feuerwehrhaus Forst
Die Förderung der örtlichen Vereine und der ehrenamtlichen Tätigkeiten ist ein wesentlicher Beitrag der Gemeinde zum Zusammenleben in einer dörflichen Gemeinschaft. Für viele der Vereine sind schon gute Rahmenbedingungen geschaffen worden. An einigen Stellen sind noch Verbesserungen erforderlich.
Bereits vor 10 Jahren meldete die freiwillige Feuerwehr Forst hinsichtlich der sanitären Anlagen Bedarf bei der Gemeinde an. Die Forster Musiker platzen am aktuellen Standort im Keller des Kindergartens Forst aus allen Nähten. Auch der Schützenverein Forst benötigt dringend mehr Platz. Für die Fingerhakler und Landjugend Forst gibt es aktuell keine gemeindlichen Räumlichkeiten. Der SC-Forst ist mit dem Ist-Stand grundsätzlich zufrieden, kann sich allerdings eine Beteiligung bei einem Neubau vorstellen. Der oben genannte Bedarf muss schnellstmöglich befriedigt werden.
Sozialer Wohnungsbau und Dorfladen Haid
Die Ausgangsidee, regionale Lebensmittel und Wohnungen für Einheimische in unserer Gemeinde anzubieten, unterstützt die Liste Gemeinsam-Gestalten geschlossen. Im Bereich Nahversorgung gilt es in allen Ortsteilen anzupacken. Im Zusammenhang mit dem Projekt „Dorfladen Haid“ wären im Vorfeld wichtige Fragen zu klären:
- Wie viele Bürgerinnen und Bürger beteiligen sich finanziell und ehrenamtlich in welchem Umfang an einer Genossenschaft oder Unternehmergesellschaft?
- Wie hoch sind die Gesamtkosten des Projekts?
- Ist der geplante Dorfladen wirtschaftlich tragfähig bzw. welche finanziellen Risiken geht die Gemeinde ein?
- Der derzeitige Bebauungsplan sieht maximal fünf Wohneinheiten je Gebäude vor. Soll die Gemeinde ausschließlich für ihr eigenes Bauprojekt das Limit auf acht Wohneinheiten erhöhen oder sich an die für Bürgerinnen und Bürger geltende maximale Anzahl von fünf Wohneinheiten halten?
Flächennutzungsplan
Die neue Flächennutzungsplanung mit 97 von den Bürgerinnen und Bürgern erhobenen Einwendungen muss grundlegend auf den Prüfstand. Für eine nachhaltige Ortsentwicklung muss mit den Bürgern direkt über die geplanten Flächen gesprochen werden. Hier ist klar, dass nicht jeder Wunsch erfüllt werden kann. Allerdings ist es wichtig, die Wünsche der Bürger überhaupt zu kennen. Bei der Festsetzung von Grünflächen (von der Bebauung freizuhaltende, für das Ortsbild bedeutsame innerörtliche Grün- und Freifläche), muss sorgfältiger abgewogen werden, da damit langfristige Eingriffe in das Eigentum der Bürger verbunden sind. Sehr gründlich muss abgewogen werden, wo Landschaftspflegebereiche und weitere Einschränkungen sinnvoll sind. Ein in die Planung aufgenommenes Gewerbegebiet südlich der Walserstraße (Wessobrunn) grenzt z.B. direkt an eine Wohnbebauung an. Zudem läuft die Straßenerschließung direkt am Sportplatz und neu errichteten Spielplatz vorbei. Einen weiteren Verbesserungsbedarf gibt es in Forst. Hier fehlen im Ortszentrum Wohnbaufächen für unsere bauwilligen Einheimischen.
Gemeinwohl
Die Liste Gemeinsam-Gestalten bekennt sich klar zum Gemeinwohl. Es ist bereits seit jeher in der Verfassung des Freistaates Bayern verankert. Allerdings sind dafür keine kostenpflichtigen Mitgliedschaften oder Zertifikate notwendig, die uns mit weiteren Vorgaben gängeln und Kapazitäten der Gemeinde in Anspruch nehmen. Wir orientieren uns am gesunden Menschenverstand und erachten es als selbstverständlich, dass wir örtliche Betriebe unterstützen. Wir wollen, dass unsere ganze Kraft und alle finanziellen Mittel direkt der Gemeinde und ihren Bürgerinnen und Bürgern zugutekommen.